In eine Familie hinein geboren

Die Familie ist etwas, wonach wir uns alle sehnen: Vor allem wollen wir dazu gehören. Wir wollen angenommen sein und beschützt, liebevoll umsorgt. Und wir wollen gerne zum Gelingen beitragen, und unsere Fähigkeiten und Talente dazu einbringen.

Doch in der Realität sieht es meistens anders aus. Denn wo Licht ist, ist auch Schatten. Oft ist die Familie auch der Quell von Leid, von tiefster Verzweiflung, innerer Not, Schuldgefühlen und Gefühlen von Einsamkeit.

Wie kann ich es erreichen, daß meine Familie meinem Idealbild entspricht? Daß sie harmonisch zusammen steht, unterstützend, nährend, ein Quell von Freude? In den meisten Fällen ist sie belastet mit Querelen, Auseinandersetzungen, Unzulänglichkeiten, überschattet von Ereignissen, die ihre Spuren in den Generationen hinterlassen. Wie kann ich dann mein Leiden an den „Fehlern“ meiner Familie beenden? 

Beim Familienstellen können wir sehen, daß die „Fehler“ meistens mit Personen zu tun haben, die „fehlen“; die ausgeschlossen sind, vergessen, ausgeblendet, deren Schicksal man nicht erinnert, sei es, weil es zu schmerzhaft ist, sei es, weil es mit Ablehnung wegen einer Schuld zu tun hat. 

Wir können diese „Fehler“ nicht beseitigen. Was wir tun können ist, daß wir nicht die Familie unserem Idealbild, unserer Sehnsucht nach Harmonie anpassen, sondern daß wir unseren Blick auf die Familie verändern. Wir erkennen, daß Störungen dazu gehören, daß sie Aufgaben sind, die wir lösen müssen. Wir nehmen die Ausgeschlossenen dazu, erkennen ihre schweren Schicksale an; muten ihnen ihre Schuld zu und spüren gleichzeitig wieder die Liebe zu ihnen. Wir trauern um Verluste und führen Bewegungen, die eingefroren oder erstarrt sind, zu Ende. 

So verändert sich unsere Einstellung und damit unsere Anspruchshaltung an das, was nicht so war wie es hätte sein können. 

Liebe ist nicht Harmoniesucht, sondern sie ist Öffnung, sie schließt alles mit ein. Sie sieht selbst im schuldig gewordenen Verbrecher noch das Kind, das verzweifelt seinen Weg im Leben sucht. Sie nimmt sowohl Täter als auch Opfer in ihr Herz und urteilt nicht. Sie schaut neutral auf alles was geschieht und geschehen ist. Und dabei schaut sie auch nach vorne auf die, die kommen, und nimmt diese ebenfalls ins Herz. 

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Falls du Fragen zum Aufstellen hast, kannst du dich auch gerne melden.

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