Erfüllte Gegenwärtigkeit im neuen Jahr
Und die Frage ist, was erfüllt dein Herz? Was macht es glücklich?
Schatten der Vergangenheit
Oft ermächtigt sich die Vergangenheit unseres gegenwärtigen Seins. Sie kommt dann unbemerkt in großen Wellen. Wie eine feindliche Armee in ein Land einfällt und davon Besitz ergreift, nimmt die Vergangenheit Besitz vom Verstand. Sie nimmt ihn vollständig in Beschlag. Du wiederholst dann nicht nur die Vergangenheit. Nein, du lebst sie und wirst ganz zu ihr. Mit ihren lebensverneinenden Mustern und Strukturen: Mit unzähligen Ängsten, Sorgen, Verzweiflungen, Unzufriedenheiten, Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Groll – mit dem ganzen Schmerz.
Du bist dann mit der Vergangenheit identifiziert. Und du weisst es nicht.
Was können wir tun?
Wir weichen aus, verleugnen, lenken ab, konsumieren, arbeiten, machen Karriere, rennen davon, kaufen, haben Sex, trinken Alkohol, konsumieren Pillen und Drogen, feiern, verreisen, heiraten, trennen uns von unseren Partnern, von einem guten Job, werden krank. Um alles auf der Welt wollen wir – egal wie – uns Erleichterung verschaffen.
Nicht nur über uns liegt der Schatten der Vergangenheit. Er legt sich auch über unsere Beziehungen zu unseren Partnern, Kindern, Kollegen, Freunden, dem Job, etc. Unmerklich sind wir zu Sklaven der Vergangenheit geworden.
Radikale Gegenwärtigkeit
Du kannst nichts „tun“ – außer wachsam zu sein. Wahrzunehmen und zu spüren, wenn die Welle kommt. (Du spürst das, wenn es „eng“ wird.) Dann kannst du Innehalten und tief durchatmen. Das verschafft dir Raum. Inneren Raum. Den Raum einer bewussten Präsenz. „Ich bin bewusst“. Wenn dir das nicht auf Anhieb gelingt, übst du. Und wir garantieren dir, dass es sich lohnt!
Denn Präsenz ist was du bist.
So wie der mächtige Berg Präsenz ist, der Ozean in seiner magnifizierenden Präsenz ist, der Himmel ist, der kalte Wind, der dir ins Gesicht peitscht ist, die Erde ist, so bist du. Diese umfassende Gegenwärtigkeit bist du. Du kannst dich entspannen. Und die Vergangenheit existiert nicht wirklich. Sie ist nur ein „Gedanke“. Und du kannst dich in die Erhabenheit deiner Präsenz beheimaten und in ihr beginnen zu ruhen.
Vielleicht magst du eine Übung machen …
Schau auf einen Baum. Ohne Erinnerung, ohne ihm einen Namen zu geben oder ihn einzuordnen, nimmst du wahr. Du setzt dabei den Verstand aus. Wenn ein Gedanke kommt, denkst du ihn nicht. Hast die Augen offen und schaust. Da ist keine Erinnerung, nur Sehen. Der Verstand ist vielleicht ärgerlich oder entsetzt. Aber das ist okay. Im Schauen ist noch keine Form, kein Name, nur Wahrnehmung. Und, eine absolute Wachsamkeit. Du nimmst wahr, du siehst. Da ist diese majestätische Präsenz des Baumes. Da ist die eigene Präsenz. Nicht wirklich von einander zu unterscheiden. Keine Subjekt- und Objekttrennung. Kein Gefallen oder nicht Gefallen. Da ist ein gegenwärtiges Schwingen. In Zeitlosigkeit. Da ist allumfassendes Sein…
In diesem Sinne wünschen wir dir eine „radikale Gegenwärtigkeit“. Und, falls du Unterstützung brauchst, helfen wir dir gerne! Wir unterstützen dich dabei, die Identifikationen mit der Vergangenheit zu lösen. Gute Hilfsmittel sind dabei das Familienstellen und die Ausbildung, die Ende April neu startet!
Ausbildung Familienstellen aus der erwachten Perspektive –
Freiheit und Frieden finden
Am 24. April startet unserer beliebte Weiterbildung zum neunten Mal in Frankfurt. In einer radikalen Gegenwärtigkeit, die Liebe ist, erlernst du die Methode des Familienstellens. Die Ausbildung ist vom Regierungspräsidium Hessen als berufsfördernde Massnahme für Ärzte, Psychologen, Heilpraktiker und Sozialarbeiter anerkannt.
Unsere Ausbildung ist mehr als das Erlernen einer Methode. Das Leben ist unser Lehrmeister. Aufgabe und Ziel unserer Ausbildung ist es, vom Leben zu lernen. Mit dem Leben zu fließen. Das setzt einen gereinigten Verstand, geheilte Gefühle und eine stabile Persönlichkeit voraus, die wir während der zwei Jahre entwickeln dürfen.
In einem offenen gemeinschaftlichen Feld findest du alles, was du für diesen transformativen Prozess brauchst.