Die Aufstellung befreite mich sehr überraschend und plötzlich aus meiner inneren Gefangenschaft, die mich schon mein ganzes Leben begleitet hat. Es fühlt sich gut an am Leben teilzunehmen, wenn auch etwas neu.
Familienstellen – gesammelt und still – das in die Freiheit führt
Zu einer Familienaufstellung kommst du mit einem Thema, das dir unter den Nägeln brennt. Die anderen Teilnehmer der Aufstellungsgruppe stehen als Stellvertreter zur Verfügung für die Personen, die für dein Anliegen wichtig sind. Meistens fangen wir klein an, mit zwei Stellvertretern, die neutral platziert werden. Sie stehen sich zunächst im Aufstellungsfeld gegenüber und folgen dann ihren tieferen Bewegungsimpulsen. So beginnt eine Aufstellung.
Doch was sind überhaupt die Beweggründe dafür, eine Aufstellung machen zu wollen?
Jeden Menschen bewegt der Wunsch nach einem glücklichen Leben. Egal welche Hautfarbe, Rasse oder Herkunft wir haben, niemand will unglücklich sein oder leiden. Niemand will einen Unfall erleiden, chronisch krank sein oder scheitern.
Wir alle wollen unsere Möglichkeiten, die vielleicht noch im Verborgenen in unserem Inneren schlummern, frei entfalten. Wir wollen nicht auf halber Strecken stecken bleiben und vor unseren Hindernissen kapitulieren.
Dies gilt besonders auch für unsere Beziehungen. Auch wenn wir manchmal verzweifelt sind, kämpfen oder streiten. Wir wünschen uns an und mit unseren Schwierigkeiten zu wachsen. Dass schließlich die Liebe gedeiht und unsere Partnerschaft reiche Früchte trägt.