Konfliktfrei in deinen Beziehungen

…aber wie das erreichen?

Wir alle wünschen uns gute Beziehungen. Sei es in der Familie, der Partnerschaft, im beruflichen Umfeld oder zu Nachbarn und Bekannten. Manchmal sind Menschen bereits verstorben, die uns etwas bedeutet haben, und wir hatten keine Gelegenheit, die Beziehung in Ordnung zu bringen.

Gute Beziehungen heisst, sie sind geklärt, frei von schwelenden Konflikten, von Verstrickungen, von unerfüllten Forderungen oder Schuldgefühlen.

Oft haben wir regelmässig wiederkehrende „Themen“ mit unseren Partnern, die einfach nicht zu einer Lösung kommen wollen. Buchstäblich die nicht zugeschraubte Zahnpasta-Tube, die Anlass von Zank und Unfrieden ist.

Oder unsere Kinder zeigen durch ihr Verhalten, dass etwas nicht in Ordnung ist. Sie wenden sich ab, oder sie zeigen Auffälligkeiten, die uns Sorgen bereiten.

Selbst Menschen, die bereits verstorben sind, können uns bedrückt machen, wenn wir an sie denken, weil wir entweder Schuldgefühle oder Groll ihnen gegenüber hegen.

Eine Familienaufstellung sorgt in der Regel dafür, dass die Konflikte sich auflösen; dass ich Klarheit bekomme, worum es in meinen Beziehungsschwierigkeiten geht.

Bin ich einem früheren Partner, einer früheren Partnerin etwas schuldig geblieben? Habe ich noch Forderungen an ihn oder sie? Wenn noch offene Rechnungen da sind, nehme ich die Schwierigkeiten mit in die nächste Beziehung. Dies führt zu Verwicklungen und Unfrieden.

Habe ich noch Forderungen an meine Eltern, das Gefühl, dass sie mir etwas nicht gegeben haben, worauf ich ein Recht hätte? Oder fühle ich mich schuldig, dass ich mich ihnen gegenüber anders hätte verhalten müssen? Alles was in der Elternbeziehung noch zu klären ist, übertragen wir auf unsere jetzigen Beziehungen, die dadurch nicht frei und unbeschwert sein können.

Manchmal tragen wir auch etwas aus unserem Familiensystem, dass wir in der Folge stellvertretend sühnen wollen oder etwas wiederholen, was eigentlich zu einer anderen Person gehört. Diese Schicksalsbindungen aus dem Familiensystem sind unbewusst und zeigen sich nur in den Auswirkungen in unserem Leben. Unsere Beziehungen leiden darunter, sind schwierig und unverständlich. Mit Nachdenken finden wir hier keine Lösung.

All dies kann beim Aufstellen sichtbar werden und durch entsprechende Schritte der Klärung und Versöhnung auch in Frieden kommen. Und ausserdem wird das, was wir erkennen und vor allem auch bewusst fühlen können, zu unserem Schatz, zu unserer Ressource im Leben. Gelöste Schwierigkeiten stehen uns immer als Quelle unserer inneren Stärke zur Verfügung.

Wir finden zur Kraft für unser Eigenes, können für das Wohl unserer Kinder sorgen, uns Partnern oder anderen Beziehungspersonen unvoreingenommen und im Überfluss der Liebe zuwenden, zumindest mit einer geradlinigen Ehrlichkeit; und wir kommen zu einem Gefühl von Verbundenheit mit dem Leben, einem Gefühl „so ist es richtig, und ich bin richtig“.

Die nächsten Aufstellungsseminare sind am 17./18. Juni mit Eva und am 25. Juni mit Franz. Beide haben wir noch Plätze für teilnehmende Beobachter bzw. Stellvertreter frei. Nächste Gelegenheit für eine eigene Aufstellung ist am 25. Juni bei Franz und dann nach unserer Sommerpause am letzten August-Wochenende.

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