Diese Entdeckung hat mein Leben total verändert!

Ich hätte nie gedacht, dass eine solche Kleinigkeit einen so wichtigen Einfluss haben kann.

Vor einigen Jahren steckte ich in einer schwierigen beruflichen Situation. Ich hatte eine neue Arbeitsstelle angefangen und war hoffnungslos überfordert. Zu viel Neues stürzte auf mich ein; ich konnte oft nicht mehr klar denken und machte dauernd Fehler.

Es war zwar nur ein Teilzeitjob, aber es forderte mich ganz schön heraus.

Ich hatte lange Jahre Meditationserfahrung. Mein Leben war eigentlich ganz in Ordnung, aber an diesem Punkt war ich verzweifelt und wusste nicht mehr weiter.

Wie eine Welle überspülte mich meine ganze Minderwertigkeit, Gefühle aus meiner Kindheit, die ich glaubte, schon überwunden zu haben. Es fühlte sich einfach scheisse an. Ich war verzweifelt.

Aus der Verzweiflung wurde Wut – eigentlich heisst der Ausdruck ja „Mut der Verzweiflung“, aber bei mir war es „Wut der Verzweiflung“. Ich wurde wütend auf mich selbst, dass ich es nicht hin kriegte, Wut auf Gott und die Welt, dass mir das Leben so Schwierigkeiten präsentierte.

Und dann pushte mich diese Wut vorwärts. Jetzt war eh alles egal. Ich sagte mir: Scheiss drauf, mehr als Scheitern kann ich nicht, dann soll halt alles den Bach runter gehen. Ich mache jetzt das, was ich tun kann, mehr geht eben nicht. Ich gebe mein Bestes, und entweder es reicht oder eben nicht – dann werde ich mit den Konsequenzen schon auch leben.

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass diese Einstellung die Situation total verändern könnte. Auf einmal ging es weiter. Ich hatte wieder Kraft für das, was zu tun war. Ich tat, was ich konnte, ohne mir weiter Gedanken um Erfolg zu machen. Ich hoffte natürlich auf Erfolg, aber das war zweitrangig. Wichtig war, das Beste zu geben, in jeder Situation.

Ich hatte damals noch nichts von Karma Yoga gehört. So praktizierte ich Karma Yoga, ohne es zu wissen.

Und ich gab mein Bestes. Ich machte weiterhin Fehler, aber ich schaute immer wieder, wie ich diese zukünftig vermeiden könnte. Und slowly, slowly, ging es immer besser.

Karma Yoga, habe ich später erfahren, ist eine innere Einstellung, sein Bestes zu geben und die Ergebnisse der Handlungen Gott oder dem Leben – oder welcher höheren Instanz auch immer – zu überlassen.

Es war eine total schwierige Situation für mich, aber andererseits wurde sie auch total einfach. Ich musste nur tun, was zu tun war, ohne mir weiter Sorgen über die Ergebnisse zu machen, die ja sowieso kommen würden. Die Ergebnisse waren von so vielen Faktoren abhängig – den Kunden, den Kollegen, meiner Wachheit, den Zeitumständen, manchmal auch nur der Tatsache, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nicht pünktlich fuhren. Eben von „höherer Gewalt“, nenne es Gott.

Dass ich mir um diese Ergebnisse keine Sorgen mehr machen musste, weil sie nicht in meiner Hand liegen, beseitigte meinen Stress.

Seitdem gibt es immer noch Auf und Ab im Leben, aber der innere Frieden, der eingekehrt ist, liegt wie ein Fels darunter, still und unveränderlich. Er ist die Grundlage für mein Glück.

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