Ausrichtung aufs Wesentliche
Das Ziel unseres Lebens ist nicht, dass wir uns an all die Dinge erinnern, die schmerzhaft oder schrecklich gewesern sind. Dass wir an dem festhalten, was uns verletzt oder gedemütigt hat. Und wo wir uns vielleicht als Opfer unserer Eltern, Partner oder Kollegen fühlten.
Viele von uns neigen dazu, sich an das zu erinnern, wo sie sich selbst boykottierten oder wo sie in der Partnerschaft, Beruf oder der Erziehung unserer Kinder versagt haben. Diese Mängel sind oft mehr im Blick als alles andere.
Bindung
Gerade diese Seite unserer Geschichte ist es aber, die uns bindet. Es sind die vielen kleinen Geschichten, die wir uns wieder und wieder erzählen, die uns immer wieder aus der Zufriedenheit fallen lassen. Während wir noch gefangen genommen sind von unseren negativen Gedanken, Gefühlen und der Bitterkeit anderen Menschen gegenüber, haben wir den Kopf nicht frei, um die Schönheit in unserem Leben wahrzunehmen. Uns überhaupt zu freuen, am Leben zu sein!
Ausrichtung aufs Wesentliche
Die gute Nachricht: Es gibt Wege aus dieser Misere. Wir können zunächst in unserem Oberstübchen aufräumen. Eine bessere Vision von uns selbst entwickeln. Statt zu jammern, können wir sehen, daß Menschen, die uns verletzen, die sich uns gegenüber grenzüberschreitend und rücksichtslos verhalten, nur dazu da sind, daß wir uns weiterentwickeln. Wir können unter anderem erkennen, wo wir selbst uns noch nicht wertschätzen. Situationen, die schwierig sind und die wir bewältigen können, sind Meilensteine in unserer Entwicklung zum Guten.
Wir sollen lernen, aus dem Opfersein rauszukommen. Dazu werden uns solche „Gehilfen“ vom Schicksal geschickt. Wir können sie aus der Verantwortung entlassen und unsere Verantwortung selbst übernehmen. Grenzen setzen, Visionen entwickeln, erwachsen werden.
Selbstliebe
Meistens müssen wir, bevor wir zu anderen liebevoller sein können, zu uns selbst liebevoll werden. Natürlich haben wir Fehler gemacht im Leben, das macht jeder. Und wir haben Charakterzüge, die uns nerven und immer wieder in blöde Situationen bringen. Aber es nützt nichts, sich runterzumachen und sich in schlechten Gefühlen zu baden. Besser ist es, den Blick nach vorne zu richten und zu schauen, wie ich mit den aktuellen Erfordernissen angemessen umgehen kann. Ich bin in Ordnung und ich tue mein Bestes.
Erwachsen werden
Erwachsen zu werden heisst, zu erkennen, daß die Welt kein „Ponyschlecken“ ist. Sie ist dazu angelegt, frustrierend und unbequem zu sein. Sie ist subjektiv gesehen fehlerhaft, aber aus einer weiteren objektiven Perspektive geschaut ist sie mehr als perfekt. Sie gibt uns die Gelegenheit, uns immer weiter der Freiheit anzunähern, die unsere wahre Natur ist. Und die Schönheit zu entdecken, die in einem ständigen Fluss der Veränderung Wunder auf Wunder hervorbringt.
Unsere Arbeit ist eine Ausrichtung aufs Wesentliche
Unsere Aufstellungsseminare können dir helfen, aus alten Verstrickungen herauszutreten. Die in der Verstrickung gebundene Kraft kann sich verwandeln in Liebe, Freiheit, Gemeinschaft und Freude in deinem aktuellen Alltagsleben. Wenn du einen Schritt in diese Richtung gehen willst, melde dich an!