Phasen einer Aufstellung - Kurzfassung

Phasen einer Aufstellung – Kurzfassung

Phasen einer Aufstellung – Kurzfassung

– Eintunen des Leiters in den Klienten, sein Feld und sein Anliegen; in Kontakt kommen mit dem Klienten und seinen Nöten; Klienten von der Problemorientierung in die Gegenwärtigkeit und die „weite Wahrnehmung“ führen; Resonanz herstellen durch Atem- und Körperwahrnehmung und einen Austausch darüber; Wenn dies alles nicht möglich sein sollte, teilt der Therapeut seine Wahrnehmung mit.

Wenn du gut eingetunt bist, schau mal, vielleicht kannst du fühlen, was dem Klienten fehlt? Wo fehlt dem Klienten das Grounding im Leben oder die Rückverbindung im Leben ? Was könnte dem Klienten gut tun? Was braucht er? Lass dich von deiner Intuition leiten (Im Unterschied zur Projektion). Die erste Wahrnehmung ist oft die Stimmige.

Anliegen und die Klärung:
  • Gewicht des Anliegens trägt die Aufstellung
  • Körperhaltung, Atem, Gesten, geäußerte bzw. nicht geäußerte Gefühle, Gedanken, Formulierungen
  • Rückmeldungen des Therapeuten dazu schafft Vertrauen
  • Was ist passiert? Fakten
  • Manchmal sollte von einem vordergründigen Anliegen Abstand genommen und durch ein Tieferes ersetzt werden
Was stelle ich auf: Herkunft- oder Gegenwartssystem?
  •  Auswahl der Stellvertreter durch den Leiter
  • Aufstellen der SV durch den Leiter
  • Personen, werden neutral und gegenüber gestellt
  • Abstrakte Themen können dazu gestellt werden
Die Kraft des Feldes:
  • Die Stellvertreter werden vom Feld erfasst
  • In seiner Wahrnehmungen, Empfindungen und den Bewegungen
  • Im Körper und seinen Gesten
  • In den Gefühlen
  • In den Gedanken
  • Beim geistigen Familienstellen verläuft die Aufstellung ohne Worten
  • Wir nehmen Abstand von Vorstellungen und Erwartungen, was in einer Aufstellung  „passieren sollte“.
Die Interventionen während der Aufstellung:
  • Neue Personen werden dazu gestellt (wer Fehlt? Wer muss dazu kommen?)
  • SV folgen den tieferen Feld-Bewegungen
  • Ausgeklammerte Situationen und die damit verbundenen Gefühle bekommen ihren Raum
  • Wichtig ist, dass Vermeidungsbewegungen unterbrochen werden
  • Ggf neue Informationen abfragen
  • Manchmal Durchführung von Rituale (Verneigungen, Zurückfließen von Übernommenem)
  • wenn notwendig: Bindende oder lösende Sätze sprechen lassen
  • wenn notwendig: Schlussbild aufstellen
  • wenn notwendig: Hineinnahme des Klienten ins Schlussbild
  • eine Aufstellung kann unterbrochen oder abgebrochen werden, wenn Informationen fehlen; oder wenn der Klient nicht in der Lage ist, die sich entfaltende Aufstellung nachzuvollziehen
Integration der Aufstellung
  •  Lösungsprozess zeigt sich in einem veränderten Denken und Handeln des Klienten nach der Aufstellung
  • in einer größeren Verantwortlichkeit und Reife des Klienten
  • im veränderten Beziehungssystem des Klienten
  • im veränderten Bezug zur Welt, zu ihren Ordnungssystemen und dem Leben zugrunde liegenden Werten
  • in einer tieferen Einsicht zu einem Dienst. Was kann ich beitragen?
  • zu einer zustimmenden Liebe. Was kann ich geben?
  • in einem größeren Abstand und Klarheit zu dem, was geschieht
  • in einer größeren Gelassenheit, Frieden und innerer Stille
  • im Vergessen des Anliegen und des Problems

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