Grundsätzliche Betrachtungsweisen in einer Aufstellung
Wenn wir im Feld eingetuned sind gibt es tiefere, geistige Bewegungen, die immer auf Lösung und auf Ausgleich ausgerichtet sind.
Geistige Bewegungen sind Bewegungen der Liebe. Sie sind allem zugewandt und schließen weder etwas aus, noch vermeiden sie etwas. Sie stehen meist der vordergründigen Wahrnehmung des Stellvertreters oder des Klienten entgegen und sie fühlen sich für diesen erst einmal schlecht an.
Der Aufstellungsleiter braucht einen geschulten Blick, um eine geistige Bewegung klar zu erkennen und sie von einer Bewegung der Seele (nicht auf die unpersönliche Liebe ausgerichtet) zu unterscheiden. Er hält „den Raum“, dass die Lösungs-Bewegung stattfinden kann.
Grundsätzliche Betrachtungsweisen in einer Aufstellung
- Die Liebe:
- Bindende und lösende Liebe
- Der Ausgleich:
- Ausgleich zwischen Geben und Nehmen
- Wahrnehmen von Rechten und Pflichten
- Vorrang des Früheren:
- z. B.: Die erste Frau (mit den Kindern) muss geachtet sein von der nachfolgenden Frau und deren Kindern
- Die Vollständigkeit
Lösende Sätze bestätigen…
- die Ordnung
- die Form der Beziehung
- Fakten
- erweisen der anderen Person die Achtung
Änderung der inneren Haltung
- statt fordern – danken
- statt hadern – zustimmen
- statt ablehnen – abgrenzen/ anerkennen
- statt erwarten – bitten
Nehmen der Eltern
- Nehmen – als Unterschied zum Fordern
- Achten – als Unterschied zum Vorwurf
- Nehmen – von Vater und Mutter ist ein Vorgang, der stets unabhängig von ihren Eigenschaften ist

